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Wir über uns

Den Gedanken für eine Gründung eines Kriseninterventionsteam zogen wir aus den Lehren der Hochwasserkatastrophe 2002.
Unser Team entstand im Oktober 2005 mit vier Mitarbeitern, zwei sind hauptberuflich im Rettungsdienst, die zwei anderen sind Vertreter der evangelischen sowie katholischen Kirche.
Aktuell haben wir 25 aktive und fünf noch in Ausbildung befindende Mitarbeiter, alle kommen aus den sozialen, kirchlichen sowie medizinischen Berufsfeldern.
Jeder von uns hat eine spezielle Ausbildung absolviert.
Dabei wurden wir unter anderem in den Bereichen Psychologie, Überbringung von Todesnachrichten, Umgang mit Menschen nach Katastrophen oder der Verlust von Angehörigen und im Bereich Rollenspiele geschult.
Natürlich muss jeder Einzelne eine gewisse Lebenserfahrung und innere Ruhe mitbringen. All jene Dinge sind die Vorraussetzungen, bei uns im Team mitzuwirken. Wir arbeiten auf ehrenamtlicher Basis, trotzdem versuchen wir einen 24 Stundendienst in einer 7-Tage Woche anzubieten. Durch dieses Ehrenamt bekommen  wir kein Geld für unsere Tätigkeit, sondern Spenden und Unterstützung vom Träger DRK sowie dem Landratsamt. Das Geld steht hier auch nicht im Vordergrund, sondern die Menschen, denen wir helfen wollen.
Näheres zum Aufbau, Träger des Teams, Mitglieder, wo wir zum Einsatz kommen und noch vieles mehr, erfahrt Ihr auf den nächsten Seiten.

Falls wir mit dieser Einleitung Interesse geweckt haben und sich jemand an einer Spende (auf Wunsch stellen wir auch Spendenquittungen aus) beteiligen möchte, findet Ihr mehr dazu auf den nächsten Seiten oder unter Kontakt ...

Aufbau ...

Träger :
DRK-Kreisverbände Dippoldiswalde/Freital sowie katholische/evangelische  Kirche       

Gliederung :
OWK/UWK (oberer/unterer Weißeritzkreis)  

Teamleitung für UWK :
S.Anacker

Teamleitung für OWK :
R. Martin

Anforderung :
Rettungsdienstpersonal sowie Leitstelle, Polizei

Erreichbarkeit :
24h über die Rettungsleitstellen Dresden oder Chemnitz via Notruf 112

Was ist eigentlich Krisenintervention?

„Die Krisenintervention im Rettungsdienst (KIT) ist eine Struktur, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, als integrierter Bestandteil des bestehenden Rettungsdienstes psychisch traumatisierte Patienten im  Sinne eines Akutdienstes ambulant zu betreuen.“
C.-H. Daschner

Wir kommen zum Einsatz bei …

  • Überbringung von Todesnachrichten durch die Polizei
  • Tod von Kindern (plötzlicher Kindstod)
  • erfolgloser Reanimation
  • häuslicher Suizid
  • schwere Verkehrsunfälle mit Todesfolge
  • Großschadenslagen/ Katastrophen

Was ist unser Ziel …

  • Unterstützung der eigenen Fähigkeiten des Betroffenen!
  • in zeitlicher und räumlicher Nähe zum Geschehen… Hoffnung vermitteln
  • Einfach / Problemorientiert und Innovativ zuhören / beraten und helfen
  • Der Ruhepunkt im Geschehen sein
  • fundierte Hilfe und Betreuung in den ersten Stunden der Einsamkeit nach Verlust eines Nahestehenden sowie nach anderen traumatischen Ereignissen
  • Abschiednahme und Begleitung

>>> Einfach für den Anderen Dasein! <<<

Was gibt es Neues ???

Aktuell sind wir vier Jahre ehrenamtlich unter der Trägerschaft des DRK- Dippoldiswalde und Freital tätig.  Bis heute können wir auf  ca. 300 Einsätze schauen, wo wir unsere Hilfe angeboten, unterstützt und zugehört haben.

Einige Einsätze sind manchmal für uns selber schwer zu verarbeiten. Die Zahl der Einsätze steigt ständig, was für uns ein Zeichen ist, dass wir dringend gebraucht werden.

Zu unserem Team gehören mittlerweile 30 Mitglieder. Die Mehrheit dieser Frauen und Männer arbeiten hauptamtlich im Rettungsdienst des DRK.
Andere Teammitglieder kommen aus Evangelischen oder Katholischen Kirchgemeinden. Darunter sind Pfarrer und Mitarbeiter/innen aus sozialen Bereichen.

 
Es gibt natürlich bestimmte Vorrausetzungen für eine Aufnahme in unser KIT-Team:

Vorrausetzungen :

  • Mindestalter 25 Jahre
  • eine gewisse Reife und Lebenserfahrung
  • Berufserfahrung im sozialen Bereich ist von Vorteil
  • Teamfähigkeit, die Bereitschaft in Verantwortlichkeitsstrukturen zu agieren
  • seelische Gesundheit und die Fähigkeit mit Stress umzugehen
  • Das Team hat keinen Platz für Abenteurer
  • Es gibt keine Selbstalarmierung. Einsätze erfolgen nach Dienstplan
  • Selbstvertrauen & Einsatzbereitschaft mitbringen
  • spez. Ausbildung Krisenintervention ( umfasst ca. 80 Std. )
  • Jedes Mitglied im Team zahlt ein Jahresbeitrag von 15 €  ( Unkostenbeiträge / Versicherung )

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